Bad Wildungen 1975
Itzehoer Spielmannszug gastierte in Hessen
Großer Erfolg beim Kurkonzert
Die Fahrt des Itzehoer Spielmannszuges nach Hessen war für alle Fahrtteilnehmer ein voller Erfolg. Die Vorstandsmitglieder Karla Sievers und Günter Melchior hatten eine Fahrt ausgearbeitet, die wohl bei allen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Am Freitagmittag, dem 13. Juni, starteten die Spielleute mit einem Bus der Fa. Günter Lampe in Richtung Bad Wildungen, wo am Abend Quartier bezogen wurde. Schon am nächsten Tag erfreuten die Spielleute die Einwohner von Hemfurth mit einem Platzkonzert vor dem Gemeindehaus und an der Sperrmauer des Eder See. Anschließend wurde die Sperrmauer besichtigt. Am Nachmittag gab es in Wald eck ein Konzert auf dem Marktplatz. Am Sonntag ging die Fahrt nach Kassel. Auf Einladung der Stadt Kassel konzertierte man auf dem Friedrichsplatz, wo sich bereits vor Ankunft eine große Zuhörermenge eingefunden hatte. Nach dem Essen, das der Magistrat der Stadt für die Spielleute gab, wurde Wilhelmshöhe besucht. Dort finden einmal wöchentlich Wasserspiele statt. Es war gewaltig, als sich riesige Wassermassen über schäumende Kaskaden zu Tal stürzten, um sich zum Schluss in einer Fontäne von 52 Metern zu vereinigen. Höhepunkt und Abschluss der Reise war das Konzert im Kurpark von Bad Wildungen. Angekündigt auf Plakaten als "Sonderkonzert des Itzehoer Spielmannszuges" machten die Spielleute ein Kurkonzert in der Konzertmuschel. Zahlreiche Kurgäste, unter ihnen viele Itzehoer, spendeten begeisterten Beifall.
Am Schluss des Konzertes wurde dem Stabführer, Günter Melchior, ein Strauß Nelken in den Stadtfarben von Bad Wildungen überreicht. Günter Melchior selbst übergab, wie schon in Edertal, Waldeck und Kassel als Gastgeschenk der Stadt Itzehoe einen Bildband.